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Channel: Familienrecht – Michael Langhans Rechtsanwalt | Donauwörth
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Wie Familiengerichte versagen…

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Dazu schreibt der Bayerische Rundfunk:

Grundlage für die Entscheidung des Familiengerichts sind unter anderem die Einschätzungen der Diplompsychologin Cornelia G. Seit Jonathans Eltern sich getrennt haben, hat Cornelia G. das ehemalige Paar von Zeit zu Zeit beraten. Den Sohn Jonathan hat sie nur ein einziges Mal gesehen, wenige Tage vor dem Gerichtstermin, zusammen mit dem Vater und dessen neuer Lebensgefährtin. In ihrer Stellungnahme schreibt sie, der Sohn brauche dringend therapeutische Hilfe, er wirke „emotional leer”.

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Später stellt sich heraus, dass Frau G. gar keine Diplompsychologin ist, sie hat nur eine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie. So jemand braucht nur eine ein- bis dreijährige Berufsausbildung und nicht einmal Abitur. Cornelia G. wurde mittlerweile wegen Titelmissbrauchs verurteilt, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Zumindest aber das:

Familienrichter entscheiden mit über das Schicksal von Kindern, aber sie werden darauf nicht ausreichend vorbereitet, sagt der pensionierte Familienrichter Jürgen Rudolph. An deutschen Familiengerichten herrsche „eine katastrophale Desinformation”.

http://www.br.de/nachrichten/sorgerecht-streit-kind-102.html

Lesenswert! Ausnahme oder Regel? Wer mag das entscheiden? Bedenklich ist es jedenfalls, aber man kann sich auch auf „Einzelfälle” rausreden…


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